Ex-Präsident Polens nennt Gefahrenquellen für „gute Beziehungen zur Ukraine“

 

Der Anstieg des Nationalismus sowie der fehlende Dialog auf mehreren Ebenen können die Beziehungen zwischen Polen und der Ukraine signifikant verschlechtern, erklärte der ehemalige polnische Präsident Aleksander Kwaśniewski. Dies berichtet die Zeitung „Ukrainska Prawda“ („Ukrainische Wahrheit“) am Samstag.

Der Anstieg des Nationalismus sowie der fehlende Dialog auf mehreren Ebenen können die Beziehungen zwischen Polen und der Ukraine signifikant verschlechtern, erklärte der ehemalige polnische Präsident Aleksander Kwaśniewski. Dies berichtet die Zeitung „Ukrainska Prawda“ („Ukrainische Wahrheit“) am Samstag.

„Im Moment können wir einen Anstieg des Nationalismus nicht nur in Polen, sondern in ganz Europa beobachten. Es besorgt mich, dass dies zu einer Gefahr für die guten Beziehungen zur Ukraine werden könnte“, wird Kwaśniewski von der Zeitung zitiert.

Ihm zufolge würden die Länder leiden – „wegen des Fehlens des Dialogs auf verschiedenen Ebenen – von Politikern und Experten bis hin zur Gesellschaft“.
In diesem Zusammenhang sehe er die Gefahr, dass die Nachbarstaaten in ihren Beziehungen den schlechtestmöglichen Weg einschlagen könnten.

Zuvor wurde berichtet, dass Polen Kilometer lange Zäune an der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine aufstellen wolle. Als offizielle Begründung wurden allerdings Wildschweine genannt – sie würden nämlich die Schweinepest nach Polen bringen.

 

Quelle: Sputnik