Russische Blauhelme lassen ukrainischen Außenminister an die Decke gehen

 

Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin hat sich strikt gegen Russlands Beteiligung an der Friedensmission im Donbass ausgesprochen. Diese Idee lasse ihn „an die Decke gehen“.

„Wir sind der Meinung, dass das auf keinen Fall geschehen kann, weil Russland ein Aggressor-Land ist, und wenn es dazu noch an der Friedensmission teilnimmt, da geht man einfach an die Decke“, so Klimkin.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Stationierung von Blauhelm-Soldaten im Donbass als „interessant“ bezeichnet. Sie habe im Gespräch mit Putin aber betont, dass die UN-Truppen überall Zugang haben müssten, wo auch die OSZE stationiert sei, also im gesamten Donbass.
Zuvor hatte Putin angekündigt, das russische Außenministerium werde dem UN-Sicherheitsrat eine Resolution über die Stationierung von UN-Friedenssoldaten in der Ost-Ukraine vorlegen. Die UN-Blauhelme sollen sich Putin zufolge nur an der Trennungslinie ausschließlich zum Schutz der OSZE-Mission befinden. Die Lösung dieser Frage werde aber erst nach dem Rückzug schwerer Technik und unter Bedingung eines direkten Kontakts mit Vertretern der selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk möglich.

 

Quelle: Sputnik