Facebook und Datenschutz: Netzwerk gibt persönliche Daten an ukrainische Extremisten weiter

Eine Nutzerin des sozialen Netzwerkes «Facebook» Julia Witjazewa wurde gesperrt und ihre Daten veröffentlicht, nachdem sie sich über extremistische Inhalte eines ukrainischen Nutzers beschwert hatte. Der Nutzer heißt Miroslav Oleshko und er ist Mitarbeiter des Hetzportals „Mirotworez“ (auf Deutsch „Friedensstifter“). Diese führt eine Liste angeblicher Staatsfeinde und Terroristen.

Das Problem besteht darin, dass die Facebook-Userin Julia eine Journalistin der Nachrichtenagentur «News Front» ist, die wegen der russischen Propaganda beschuldigt wird. So hat der Administrator von Facebook beschlossen, Account von Julia Witjazewa zu sperren. Sie berichtet, das es keine Worte auf ihrer Seite gebe, die jemanden beleiden können.

Dabei  schreibt der Nutzer Miroslav Oleshko auf seiner Seite folgendes:

«Aus der Donezker und Lugansker hätte man Schaschlyk machen sollen», oder «Ich hätte noch Witjazewa verbrannt».

Darauf beschwerte sich Julia dem aus USA stammenden Netzwerk, weil sie der Auffassung war, dass die Postings von Oleschko gegen die Richtlinien des Netzwerkes verstoßen, welche sagen:

«Wir entfernen explizite Inhalte, wenn sie zum sadistischen Vergnügen oder zum Verehren und Verherrlichen von Gewalt geteilt werden».

Doch Facebook reagierte nicht.

Außerdem schreibt Oleschko auf seiner Seite:

«Das ist kein Geheimnis, dass Facebook durch CIA offiziell die Daten über die Nutzer an den ukrainischen Sicherheitsdienst gewährt.  

Später bedankte sich der „Friedensstifter“ Oleshko bei einer Alexandra in Kalifornien. Diese habe ihr Heimatland Ukraine auch im Ausland nicht im Stich gelassen.

Zum Schluss muss man sagen, dass ukrainische Regierung sehr eng mit dem sozialen Netzwerk Facebook zusammenarbeitet und die Situation ist allamierend, weil die persönlichen Daten von jedem Nutzer veröffentlicht sein können.