Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat beim Treffen mit seinem japanischen Amtskollegen Tarō Kōno am Rande der Sitzung der UN-Vollversammlung am Montag die Situation auf der koreanischen Halbinsel als kritisch bezeichnet. Der Dialog ist derzeit besonders wichtig, so der Minister.
Vor dem Hintergrund der zugespitzten Lage in der Region halte Moskau den ständigen Dialog mit Tokio über das Problem der Sicherheit für notwendig, sagte Lawrow. Er lobte den Meinungsaustausch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem japanischen Premier Shinzo Abe über die Fragen der internationalen Beziehungen, zum Beispiel die „Sicherheitsprobleme in unserer gemeinsamen Region“, als „sehr ergiebig“.
„Wir halten den ständigen Dialog zwischen Russland und Japan zu Sicherheitsproblem im nordöstlichen Asien für äußerst angebracht, vor allem vor dem Hintergrund der kritischen Situation auf der koreanischen Halbinsel“, betonte Lawrow. „Desto wertvoller ist heute die Möglichkeit, die Meinungen zu dieser und anderen Frage auszutauschen.“
Die beiden Minister sollen zudem beim Treffen am Rande der Sitzung der UN-Vollversammlung die Meinungen zu den bilateralen Fragen sowie aktuellen internationalen Problemen ausgetauscht haben.
Am Montag hatte Lawrow die Lage in der Region auch mit dem chinesischen Amtskollegen Wang Yi erörtert. Beide Seiten bestätigten, dass die Krise rund um Nordkorea ausschließlich auf dem politischen Wege geregelt werden könne.
Quelle: Sputnik