Kreml sieht USA hinter massiver Terror-Offensive in Nordwest-Syrien

Der Kreml zweifelt nicht an der Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums, laut der hinter der jüngsten Offensive der Terrormiliz al-Nusra-Front im Nordwesten Syriens die USA stecken.

Die al-Nusra-Front hatte am Dienstag die syrischen Regierungstruppen in der Provinz Idlib angegriffen und in wenigen Stunden zwölf bis 20 Kilometer tief in das von der syrischen Armee kontrollierte Gebiet vordringen können. „Vorliegenden Angaben zufolge wurde die Offensive von US-Geheimdiensten initiiert, um den erfolgreichen Vorstoß der syrischen Regierungstruppen östlich von Deir ez-Zor zu stoppen“, berichtete der russische Generalstab am Mittwoch.

Am Donnerstag baten Journalisten Dmitri Peskow, den Pressesprecher des russischen Präsidenten, um eine Stellungnahme. Der Kreml teile den Standpunkt des Verteidigungsministeriums, sagte Peskow. „Es ist nicht nötig, zusätzlich zu kommentieren, was bereits vom Verteidigungsministerium gesagt wurde.“

Bei ihrer Offensive nahe Idlib hatten die Terrorkämpfer eine Einheit der russischen Militärpolizei einkreisen können. Die Blockade konnte erst Stunden später durchbrochen werden. Drei russische Soldaten erlitten dabei Verletzungen.

 

Quelle: Sputnik