Für die Dauer ihres Asylverfahrens dürfen künftig Flüchtlinge den bulgarischen Bezirk, in dem sie leben, nicht mehr verlassen, teilte die Regierung mit.
Nach Ungarn schränkt auch Bulgarien die Bewegungsfreiheit von Asylsuchenden ein. Für die Dauer ihres Asylverfahrens dürften Flüchtlinge den Bezirk, in dem sie leben, nicht mehr verlassen, teilte die Regierung in Sofia am Donnerstag mit. Wer in der Hauptstadt lebe, dürfe diese ebenfalls nicht verlassen.
Bulgarien ist der ärmste EU-Mitgliedstaat, gehört aber nicht dem Schengen-Raum an, in dem sich Bürger normalerweise ohne Kontrollen bewegen können.
Seit der Schließung der sogenannten Balkan-Route 2016 ist die Zahl der Flüchtlinge im Transitland Bulgarien stark zurückgegangen. Derzeit leben 1268 Asylsuchende in den nur zu einem Viertel ausgelasteten Asylzentren.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden 1930 Flüchtlinge aufgegriffen, als sie das Land hauptsächlich in Richtung Serbien verlassen wollten.
Quelle: Epochtimes