In Syrien stationierte russische Militärs haben sich mit ihren amerikanischen Kollegen getroffen, um die Zusammenarbeit in dem Land zu besprechen, teilte der Sprecher der US-geführten Koalition, Oberst Ryan Dillon, mit.
Die Teilnehmer sollen Landkarten und Grafiken gebracht haben, um „nicht unabsichtlich aufeinander zu schießen und sich auf den Kampf gegen den IS zu konzentrieren“. Demnach fand das Treffen „in den letzten zwei Tagen“ in einer Region statt, zu der Dillon keine genaueren Angaben machen wollte, da ein weiteres Treffen in demselben Ort nicht ausgeschlossen sei.
Die Koalition habe mit den russischen Militärs unter anderem eine Erweiterung der Deeskalationszonein der Region des Euphrat-Flusses ausgehandelt, sagte er.
Dillon wies ferner darauf hin, dass die Koalition mit russischen Soldaten auf verschiedenen Niveaus in regelmäßigem Kontakt stehe. Es bestehen ihm zufolge drei Kanäle: Über den einen würden Konflikte an Land, über den anderen in der Luft verhindert. Der dritte Kanal erfolge auf dem höchsten Niveau – zwischen Befehlshabern in der US-geführten Koalition und in russischen Einheiten in Syrien.
Am Donnerstag teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow mit, dass die syrische Regierungsarmee zweimal aus Gebieten unter Beschuss genommen worden sei, wo sich angeblich Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und amerikanische Militärs befinden. Die US-Koalition kommentierte diesen Vorwurf nicht.
Quelle: Sputnik