Nach Beginn des Freiburger Mordprozesses gegen den afghanischen Flüchtling Hussein Khavari, beginnt nun ein weiterer Aufsehen erregender Prozess gegen einen «Schutzsuchenden». Anfang April vergewaltigte ein abgelehnter Asylbewerber aus Ghana eine 23-jährige Studentin beim Campen in der Bonner Siegaue. Der Fall wurde auch wegen der mangelnden Empathie der Bonner Polizei am Notruf-Telefon bekannt, die alles zunächst für einen Scherz hielt.
Der Prozess um den Bonner Campingvergewaltiger beginnt:
Seit heute Morgen, Montag, 25. September 2017, 9.30 Uhr, verhandelt die 10. große Strafkammer des Landgerichts Bonn gegen Eric Kwame X. (31) aus Ghana. Die Staatsanwaltschaft wirft dem abgelehnten Asylbewerber Vergewaltigung und schwere räuberische Erpressung vor. Insgesamt werden acht Verhandlungstage bis zum 19. Oktober angesetzt. Dann soll das Urteil fallen.
Eric Kwame X. will aussagen
Obwohl ihm seine Verteidiger geraten haben, zu schweigen, will der Angeklagte sich zu den Vorwürfen äußern. Dies sagte der schwer bewachte Mann aus Ghana, der zudem in Fuß- und Handfesseln im Gerichtssaal sitzt, zu Beginn des Prozesses.
Warum soll ich schweigen, wenn ich über den Fall nichts weiß.“
(Eric Kwame X., 31)
Dies deckt sich auch mit den Ankündigungen seines Anwalts Martin Mörsdorf, der schon im Vorfeld ankündigte, dass sein Mandant die Vorwürfe bestreite.
Zunächst geht es im Prozess um seinen persönlichen Hintergrund und die Familiengeschichte sowie die Zeit in Deutschland, berichtet der „Bonner Generalanzeiger“.
Anklage der Staatsanwaltschaft
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 02.04.2017 gegen 00.15 Uhr ein junges Paar in der Bonner Siegaue überfallen zu haben. Das Paar hatte dort gezeltet. Laut Anklage soll der Angeklagte das Zelt mittels einer Astsäge aufgeschnitten haben und aggressiv gegenüber den Geschädigten aufgetreten sein, sodass diese ihm Bargeld (6,00 EUR) und eine mobile Lautsprecherbox im Wert von ca. 120 EUR gegeben haben sollen. Anschließend soll er die Geschädigte unter Drohung mit der Astsäge gezwungen haben, mit ihm das Zelt zu verlassen. Einige Meter weit weg von dem Zelt soll er die Zeugin auf einer von ihm mitgebrachten Decke vergewaltigt haben.“
(Bastian Sczech, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn)
Anschließend flüchtete der Mann mit seiner Beute, während das Studentenpärchen die Straße erreichte und dort eine Polizeistreife vorfand.
Ein Mörder aus Ghana, geflüchtet nach Deutschland
Sein Vater, ein reicher Plantagenbesitzer behandelte Eric Kwame X. wie einen Kronprinzen. Niederlagen kannte er nicht. Experten nennen das eine „narzisstische Dauerdusche“, berichtete der „Kölner Stadtanzeiger“. Dann starb der Vater, alles änderte sich. Eric Kwame X. flüchtete aus seiner Heimat Ghana, weil er im Erbstreit seinen Schwager mit einem Knüppel erschlug. Aus Angst vor der Rache der Familie ging er nach Libyen, bevor er 2016 nach Italien und im Februar 2017 nach Deutschland kam.
Nur zwei Monate später überfiel er ein zeltendes Studentenpärchen in der Bonner Siegaue und vergewaltigte die junge Frau.
Nachdem er gefasst wurde, randalierte er mehrfach in der Haftanstalt, sodass er in zeitweise in speziellen Zellen untergebracht werden musste. Er legte Feuer, drohte mit Selbstmord und schlug auf „Bedienstete“ der JVA ein.
Im jetzt verhandelten Fall beteuerte der Angeklagte immer wieder seine Unschuld, obwohl auch die DNA-Spuren seine Schuld eindeutig bewiesen.
Sein Gebaren passt mit dem psychiatrischen Gutachten zusammen, welches ein aggressiv-gewalttätiges Bild von ihm zeichnet. Er sei ein Narzisst, der sich selbst überhöht, impulsiv und aggressiv sei, kaum fähig, sein ichbezogenes Handeln selbstkritisch zu hinterfragen, schreibt der „KStA“ dazu. Er sei einer, der nicht zu Gefühlen gegenüber seinen Mitmenschen fähig scheint.
Dennoch stufte der Sachverständige ihn als schuldfähig ein, auch wenn bei ihm eine gewisse seelische Abartigkeit festzustellen ist, so das Blatt weiter. Die forensische Expertise bescheinigt ihm eine Persönlichkeitsstörung und ein Rückfallrisiko von bis zu 46 Prozent.
„Meine Freundin wird gerade vergewaltigt, von einem Schwarzen!“
Der Fall erregte nicht nur wegen seiner Brutalität und der zeitlichen Nähe zur Vergewaltigung und Ermordung der Freiburger Medizinstudentin Maria Ladenburger (19) heiße Debatten im Land, sondern auch durch das mangelhafte Verständnis und Verhalten der Polizei Bonn am Notruftelefon.
Als der junge Student während der Vergewaltigung heimlich die Polizei per Notruf alarmierte, glaubte ihm diese zunächst nicht, was er schilderte. Während sich vor dem Zelt der bewaffnete Afrikaner an seiner Freundin verging, flüsterte der völlig eingeschüchterte Student in den Hörer:
Meine Freundin wird gerade vergewaltigt, von einem Schwarzen!“
(Notruf an die Polizei Bonn)
Leise und ängstlich fügte er hinzu, dass dies alles unter einer Brücke in der Siegaue geschehe.
Sie wollen mich nicht verarschen, oder?“
(Polizei Bonn im Notruf)
„Nein, nein“, beteuerte der flüsternde Anrufer: „Er hat eine Machete!“
Quelle: Epochtimes