Der NATO-Russland-Rat soll bis zum Ende des Jahres eingefroren werden, wie verschiedene Medien berichten. Der Grund sei das Manöver „Zapad 2017“, welches Russland mit Weissrussland zwischen dem 14. bis zum 20. September in den Regionen Leningrad, Pskow, Kaliningrad sowie in Belarus gemeinsam durchführte. An diesem Manöver nahmen 10200 Soldaten teil.
In westlichen Medien wurde über 100.000 Soldaten berichtet, die an diesem Manöver teilgenommen haben sollen. Nun soll dieses Manöver als Vorwand dienen den gemeinsamen NATO-Russland-Rat einzufrieren, wie RIA Novosti unter Berufung auf diplomatische Quellen schreibt.
„Der NATO-Russland-Rat soll auf Initiative Brüssels bis Jahresende eingefroren werden, einer der Hauptgründe sei das Manöver „Zapad 2017″ gewesen“, so Russlands stellvertretender Außenminister Alexej Meschkow gegenüber RIA Novosti.
Vor allem Großbritannien und das Baltikum sollen sich für die Einfrierung der Gespräche ausgesprochen haben. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach sich in einem Interview mit RIA Novosti am Abend vor dem Manöver die Möglichkeit aus, dass nach der Sommerpause der NATO-Russland-Rat wieder tagen solle.
Quelle: Mars von Padua