Die Sanktionen gegen russische Banken und Energieunternehmen treten gemäß dem entsprechenden US-Gesetz ab dem 28. November in Kraft. Das hat das US-Finanzministerium gemeldet.
Das US-Sanktionsgesetz schränkt die zulässige Zeit für die Finanzierung von russischen Banken, die unter die restriktiven Maßnahmen fallen, auf maximal 14 Tage sowie von Öl- und Gasunternehmen – auf 60 Tage ein. Zuvor waren es 30 und 90 Tage entsprechend.
Donald Trump hatte Anfang August nach langem Zögern das vom Kongress geschnürte Sanktionspaket gegen Russland, den Iran und Nordkorea unterzeichnet. Der US-Präsident selbst steht den neuen Strafmaßnahmen kritisch gegenüber und warnt sogar vor Schaden für Amerikas Wirtschaft und Verbündete. Er legte jedoch kein Veto ein, weil es im Kongress genug Stimmen gab, um das Veto zu blockieren.
Weil die neuen Sanktionen auch europäische Unternehmen und die Energieversorgung in Europa gefährden, stoßen sie auch in der EU auf Widerstand. Die EU-Kommission hat den USA mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht.
Quelle: Sputnik