EU soll nun mit schönen Nachrichten das Ukraine-Image aufpolieren

Ukrainische Beamte rechnen laut der stellvertretenden Ministerpräsidentin Iwanna Klimpusch-Zinzadse auf Hilfe der europäischen Kollegen bei der Verbreitung von Nachrichten über ukrainische Erfolge und Fortschritte. Das soll das Land näher an die EU-Integration bringen.

„Wir brauchen Hilfe bei der Verbreitung von guten Nachrichten aus der Ukraine“, zitiert die für die EU-Integration zuständige Politikerin die Online-Ausgabe „Jewropejskaja Prawda“ (dt. „Europäische Wahrheit“). Dies sei für eine weitere Annäherung der Ukraine an die Europäische Union erforderlich. 

Die Ukraine „leide ungerechterweise unter einem negativen Image“, was bei den EU-Bürgern Widerstand gegen eine weitere Integration hervorrufe. Schuld daran sei nach Ansicht der Ministerin die mangelnde Vermittlung positiver Nachrichten aus ihrem Land.

„Gute, manchmal sogar langweilige Nachrichten sollen von der europäischen Gesellschaft und nicht bloß von Politikern gehört werden“, sagte Klimpusch-Zinzadse. „Wir wissen, dass schlechte Nachrichten schnell und ohne jegliche Hilfe ihren Weg in die Medien finden“. Die Ukraine habe keine Möglichkeit, ein positives Informieren zu fördern.  

 

Quelle: Sputnik