Mindestens 15 Tote bei Überschwemmungen nach Starkregen in Griechenland

In Griechenland sind heute mindestens 15 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Weitere Menschen werden vermisst.

Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in Griechenland am Mittwoch mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben wurden in den Fluten in drei Städten westlich von Athen weitere Menschen vermisst. Die Bürgermeisterin von Mandra, Ioanna Kriekouki, sprach im Fernsehsender ERT von einem „Desaster biblischen Ausmaßes“. Menschen seien von den Wassermassen eingeschlossen. Zu ihrer Rettung sei schweres Gerät nötig.

Außer Mandra waren von den Überschwemmungen die Städte Nea Peramos und Megara betroffen. Fernsehbilder zeigten Tanklastwagen und Busse in der Region, die im Schlamm versanken. Rund ein Dutzend Passagiere wurden aus einem Fernbus gerettet. Viele Menschen wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Die Straßen von Nea Peramos seien „vollkommen zerstört“. Tausend Häuser seien geflutet – das sei ein Drittel der Stadt, sagte der Vizebürgermeister Stavros Fotiou.

Die Unterstützung gelte den Familien der Opfer, meinte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras während der nationalen Trauer aus Anlass der „großen Tragödie“. Die Armee werde den Obdachlosen helfen.

Die Wettervorhersagen seien schlecht, und die Einsatzkräfte blieben in Alarmbereitschaft, erklärte die Regionalgouverneur Giannis Vasileiou dem Sender ERT. Die Feuerwehr meinte, mehr als 300 Hilferufe seien eingegangen, und etwa 120 Feuerwehrleute seien im Katastrophengebiet im Einsatz.

 

Quelle: Epochtimes