Russland hat am Freitagabend laut der Agentur AP den von Japan vorgelegten Resolutionsentwurf zur Verlängerung des Mandats der Untersuchungskommission der Uno und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) für Syrien um 30 Tage im UN-Sicherheitsrat mit Veto belegt.
Wie der russische UN-Botschafter, Wassili Nebensja, sagte, ist die Verlängerung des Mandats der OPCW-UNO-Mission nur nach dem Korrigieren der grundlegenden Fehler in ihrer Arbeit möglich.
BREAKING: Russia again vetoes a UN resolution to extend the mandate of experts investigating chemical weapons in Syria.
— The Associated Press (@AP) 17 ноября 2017 г.
Das Dokument wurde von zwölf Ländern unterstützt. Neben Russland machte auch Bolivien von seinem Vetorecht Gebrauch. Ein weiteres ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates – China- enthielt sich der Stimme.
Japan legte seinen Resolutionsentwurf vor, nachdem der US-Sicherheitsrat am Donnerstag weder den US-amerikanischen noch den russischen Resolutionsentwurf gebilligt hatte. Den US-Entwurf belegte Moskau mit einem Veto, während Russlands Entwurf keine ausreichende Stimmenzahl auf sich vereinigen konnte.
Das Mandat der Untersuchungskommission läuft am 17. November aus.
Quelle: Sputnik