Die US-Regierung hat ein Auslaufen der Aufenthaltsgenehmigungen für etwa 59.000 Haitianer angekündigt, die nach dem schweren Erdbeben 2010 in die USA geflüchtet waren.
Ein Sprecher gab die Entscheidung der kommissarischen Heimatschutzministerin Elaine Duke am Montag bekannt. Die Lage auf Haiti habe sich inzwischen so weit stabilisiert, dass die Menschen zurückkehren könnten. Der Schutzstatus werde nun noch ein letztes Mal bis Juli 2019 verlängert. Die Sondergenehmigungen wurden ursprünglich für 18 Monate von der Regierung von Präsident Barack Obama erteilt und seitdem mehrfach verlängert, zuletzt im Mai unter dessen Nachfolger Donald Trump bis Ende Januar 2018. Bei dem Beben auf Haiti kamen mehr als 300.000 Menschen ums Leben.
Quelle: Reuters