Lohnt sich Bitcoin für Privatanleger? Deutsche Bank im Klartext

 

Der Hype um Krypto-Währungen scheint keine Grenzen zu kennen. Seit Monaten geht der Bitcoin nur in eine Richtung, nämlich nach oben. Die Deutsche Bank warnt vor diesem Hintergrund Privatanleger vor Investitionen. Dies berichtet die Agentur Reuters.

«Ich würde das dem normalen Anleger schlichtweg nicht empfehlen“, sagte der Chefanlage-Stratege der Deutschen Bank Ulrich Stephan. Die Unsicherheiten seien enorm, die Kursschwankungen zu hoch, und der ganze Bereich der Internetwährungen noch absolut unreguliert.

Der Stratege räumte ein, dass Deutsche in der Regel eher zögerlich seien, wenn es um Anlagen in Aktien geht, beim Thema Bitcoin bestehe aber ein unerklärlich riesiger Hype. Ob die Hoffnung der Anleger sich auch erfülle, müsse sich allerdings erst noch zeigen.

Große Anlagehäuser stehen Bitcoin aufgrund des gewaltigen Kursanstiegs eher skeptisch gegenüber. Noch zu Jahresbeginn lag der Wert der Krypto-Währung bei 1000 US-Dollar. Derweil jagt er von einem Rekord zum nächsten und beläuft sich aktuell auf etwa 8200 Dollar. Eine Verachtfachung könne aus Sicht vieler Börsenexperten aber nur auf eine Blase hinauslaufen. Der CEO von JPMorgan Chase & Co, Jamie Dimon, sprach zuletzt gar von einem Betrug.

Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Internet entstanden und seit 2009 im Umlauf ist. Bitcoins werden in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt. Das System nutzt die sogenannte Blockchain-Technologie – eine dezentral verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden.

 

Quelle: Sputnik