Große Firmen stoppen Werbung auf YouTube wegen Kinderbildern

Namhafte internationale Firmen haben Medienberichten zufolge ihre Werbung auf YouTube eingestellt, weil auf dem Portal neben Anzeigen der Konzerne auch Videos von halbnackten Kindern gezeigt werden.

Mars Inc., Deutsche Bank AG, Adidas AG stoppten laut Bloomerg bereits ihre Werbung auf YouTube. Lidl, der „Philadelphia“-Hersteller Mondelez und der „Johnnie Walker“-Anbieter Diageo taten dies deutschen Medienberichten zufolge ebenfalls. Damit reagierten die Firmen auf einen Artikel der Zeitung „The Times“, in dem berichtet wurde, dass neben Anzeigen der Konzerne auch Bilder und Videos mit spärlich bekleideten Kindern gezeigt worden seien.

„Der Tech-Gigant macht Geld durch unbekleidete Kinder“, heißt es.

Laut dem Blatt wurden die Bilder und Videos der Kinder offenbar von diesen selbst hochgeladen. Ein Clip von einem Mädchen in Nachtwäsche wurde demnach 6,5 Millionen Mal gesehen. Die Bilder und Videos wurden laut dem Artikel von Hunderten Pädophilen kommentiert.

Die Firma Mars teilte mit, dass sie nicht bei Google werben werde, „solange wir nicht das Vertrauen haben, dass angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden“.

„Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst und haben die Werbekampagne sofort nach Bekanntwerden eingestellt“, zitiert „Die Welt“ das Statement der Deutschen Bank.

YouTube sagte dazu, das Unternehmen arbeite daran, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, um solche Inhalte von Kindern zu blockieren.

Quelle: Sputnik