Studie über Europas Armeen: „Ausgezehrt und ineffizient“

Eine Studie der Münchner Sicherheitskonferenz hat einen maroden Zustand der europäischen Streitkräfte festgestellt, meldet das Portal „Spiegel Online“.

Die Studie soll am kommenden Donnerstag veröffentlicht werden. Das Portal hat bereits über einige Fazits berichtet. Die Ausrüstung der europäischen Armeen sei überwiegend veraltet. Die deutschen U-Boote seien nicht einsatzbereit. Nur 95 der deutschen Kampfpanzer seien funktionsfähig. Das seien weniger als Drittel. Bei den Streitkräften der anderen europäischen Staaten soll es noch schlechter aussehen.

Laut der Studie sollte man aber nicht in neue Waffen investieren, sondern eher in Forschung, Digitalisierung, Innovation und Ausbildung, so das deutsche Portal „Focus“.

Der Ausweg, den die Autoren der Studie vorgeschlagen haben, sei Zusammenlegung der Verteidigungsindustrie Europas. Von diesem radikalen Schritt werden aber die EU-Länder durch eine Reihe von Gründen abgehalten. Die Staaten vertrauen nur eigenen Rüstungsunternehmen. Und der zweite Grund: Die Waffensysteme seien miteinander inkompatibel, so „Focus“.