Trump bei Telefongespräch mit Erdogan: USA revidieren Hilfe für Verbündete in Syrien

US-Präsident Donald Trump hat seinen türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan in einem Telefongespräch über die bevorstehenden Änderungen der US-Verbündeten in Syrien informiert. Dies geht aus einer Mitteilung des Weißen Hauses hervor, die der Nachrichtenagentur RIA Novosti vorliegt.

„Trump hat Erdogan über die bevorstehenden Änderungen bei der Militärunterstützung der (US-amerikanischen — Anm. d. Red.) Partner in Syrien informiert», heißt es in der Mitteilung.

Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Schlacht um die Stadt Rakka beendet ist, sowie darauf, dass die USA mit ihren Partnern eine Stabilitätsphase erreicht haben, um sicherzustellen, dass der „Islamische Staat» nicht zurückkehren kann, hieß es weiter.

Zuvor hatte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu bekanntgegeben, Trump habe Erdogan in einem Telefongespräch mitgeteilt, er habe angewiesen, die Lieferungen von US-Waffen an die kurdischenSelbstverteidigungseinheiten (YPG) zu stoppen. Erdogan hatte den USA vorgeworfen, die YPG-Miliz „nicht nur mit der Waffen, sondern auch mit Personal» zu unterstützen.

Zudem hätten die beiden Staatschefs die Wichtigkeit der Umsetzung der Resolution des UN-Sicherheitsrates Nummer 2254 sowie die Unterstützung des Genfer-Prozesses für die friedliche Beilegung des Bürgerkrieges in Syrien besprochen.

Außerdem habe Trump erneut die strategische Partnerschaft zwischen den USA und der Türkei beteuert, vor allem bei der Terrorbekämpfung und der „Förderung der regionalen Stabilität».

Darüber hinaus hätten die beiden Staatsanführers den Kauf von US-amerikanischer Ausrüstung behandelt.

Quelle: Sputnik