Der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments Jewgeni Rybtschinski hat die Einwohner des Donbass als Kakerlaken bezeichnet, die mit dem Insektizid Dichlorvos vergiftet werden sollten. Er schlug zudem vor, die Panzerabwehrwaffen „Javelin“ gegen die Bevölkerung einzusetzen.
„Es ist mir egal, was da in Lugansk vor sich geht. Ich interessiere mich nicht für das Leben von Kakerlaken“, wird der Politiker vom ukrainischen Portal „Obosrewatel“ zitiert.
Selbst wenn es eine Million Schaben in seiner Küche geben sollte, solle das nicht heißen, dass die Küche nun ihnen gehöre. „Keinerlei Sonderstatus und Sonderregimes für Kakerlaken, nur Dichlorvos, viel Dichlorvos. Und ein paar Tausend,Javelins‘, natürlich“, fügte Rybtschinski hinzu.
Den „prorussischen Einwohnern“ des Donbass warf er zudem vor, die Ukraine auf ihrem Weg zu den europäischen Institutionen auszubremsen.
Anfang Oktober hatte Dmitri Jarosch, ebenfalls Abgeordneter der Werchowna Rada und Anführer der extremistischen Organisation „Prawij Sektor“ (Rechter Sektor), gesagt, die Stationierung von UN-Friedenstruppen werde Kiew eine „Säuberung“ in der Region ermöglichen. Kiew spiele die Entsendung von Blauhelmen zur russisch-ukrainischen Grenze in die Hände: Daraufhin werde der ukrainische Sicherheitsdienst die Verfolgung der örtlichen Volksmilizen aufnehmen, so Jarosch weiter.
Quelle: Sputnik