KenFM: Maidan-Massaker: Mörder gestehen – Medien schweigen

 
Drei aus Georgien stammende Männer haben zugegeben, am 20. Februar 2014 zu den Schützen gehört zu haben, die auf dem Maidan in Kiew auf Polizisten und Demonstranten feuerten. Das Massaker auf dem zentralen Platz der ukrainischen Hauptstadt war bekanntlich der Auslöser, der in der Folge zur Absetzung und Flucht des Präsidenten Janukowitsch, zur Abspaltung der Krim und zum Bürgerkrieg in der Ostukraine führte.

Mit diesen Geständnissen gerät die offizielle Version der westlichen Medien und der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, die Sicherheitskräfte des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch seien für das Massaker verantwortlich, weiter ins Wanken. Schon 2015 und im vergangenen Jahr hatten die Aussagen zweier Maidan-Kämpfer, an der Schießerei beteiligt gewesen zu sein, große Skepsis an der offiziellen Schuldzuschreibung geweckt. Mit den Geständnissen der drei Schützen, die in einer Dokumentation des italienischen Fernsehens ausgestrahlt wurden, sind diese Zweifel jetzt nicht nur bestätigt worden – ihre Aussagen benennen auch die Personen, von denen sie rekrutiert, angewiesen und mit Waffen versorgt wurden: führende Mitglieder der oppositionellen “Vaterlandspartei” und des militanten “Rechten Sektors”.

Zuerst, so einer der Todeschützen, sei es ihre Aufgabe gewesen, auf dem Platz “Provokationen zu arrangieren, damit die Polizei die Menge angreift“. Als dies nicht geschah – die Polizei riegelte tagelang nur das Regierungsgebäude ab, ohne aktiv gegen die Demonstranten vorzugehen – seien am 18. Februar Waffen verteilt worden. „Die Dinge sind komplizierter geworden, wir müssen anfangen zu schießen“, habe der Kommandeur, ein Georgier namens Mamulashvili, den Kämpfern gesagt. „Wir können nicht bis zu den Präsidentenwahlen warten.“ Es sei egal, wohin genau geschossen würde, es ginge darum, Chaos und Verwirrung zu stiften.

Mit Dutzenden Toten gelang dies auf tragische Weise, ebenso wie die sofortige Schuldzuweisung durch die Medien: an den moskau-freundlichen Janukowitsch und Wladimir Putin, die wahllos auf die friedliche, demokratische, europa-freundliche Masse hätten feuern lassen. An dieser Erzählung hält der ukrainische Generalstaatsanwalt, der die Dokumentation kurzerhand als “Fake” bezeichnete, bis heute fest, ohne freilich nach fast vier Jahren irgendwelche anderslautenden Ermittlungsergebnisse vorweisen zu können.

Stellen wir uns vor, statt der vom “Rechten Sektor” angeheuerten Scharfschützen hätten drei von Russland rekrutierte Söldner solche detaillierten Geständnisse abgelegt, in einer seriösen Dokumentation, von einem erfahrenen Korrespondenten des italienischen Fernsehens. Was wäre da los ? – vom “Brennpunkt” nach der Tagesschau bis zu Titelseiten in der “New York Times”, mit “Breaking News” und Sondersendungen würden die Großmedien aus allen Rohren feuern, um die Botschaft rüberzubringen: der Russe war’s! Durchgeknallte Olivgrüne wie Rebecca Harms und Marie-Luise Beck würden gleich den atomaren Erstschlag fordern und Hillary Clinton schäumen, wenn die “Putin-Marionette” Trump nicht sofort auf den roten Knopf drückt. Kurz: die Hölle wär los…

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