Trump über Kim Jong-un: „Er ist ein krankes Hündchen“

US-Präsident Donald Trump hat in seiner eigentlich der Steuerreform gewidmeten Rede in Missouri den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un beschimpft, berichten internationale Medien.

In seiner Rede bezeichnete Trump demnach den republikanischen Entwurf für ein neues Steuersystem als „Raketentreibstoff“ für die amerikanische Wirtschaft. Daraufhin hielt er kurz inne und warf dann die Worte „kleiner Raketenmann“ ein – sein bevorzugter Name für Kim Jong-un. „Er ist ein krankes Hündchen“, sagte Trump, bevor er wieder auf das eigentliche Thema zu sprechen kam.

US-Präsident Donald Trump hat zudem laut den Aussagen der US-Botschafterin bei der Uno, Nikki Haley, China aufgefordert, seine Erdöllieferungen nach Nordkorea einzustellen.

Zuvor hatte die Agentur Yonhap gemeldet, dass Nordkorea offenbar eine Rakete getestet habe. Sie wurde demnach in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) von der Stadt Sain Ni nahe Pjöngjang abgefeuert. Die Flugdauer soll laut dem Generalsekretär des japanischen Ministerkabinetts 50 Minuten betragen haben. Die Rakete ist laut staatlichen Medien bis zu 4475 Kilometer hoch geflogen und hat in 53 Minuten eine Distanz von 950 Kilometern zurückgelegt. Ähnliche Angaben zu Flughöhe und Flugdistanz hatte zuvor auch Südkoreas Militär genannt. Am Ende sei die Rakete nach 960 Kilometern Flug vor der Westküste Japans ins Meer gestürzt.

Seit April 2017 testet Pjöngjang regelmäßig ballistische Raketen, zuletzt am 15. September, als eine aus Nordkorea gestartete Rakete sogar Japan überflogen hatte. Danach trat eine zeitweilige Stille ein.

Quelle: Sputnik