Das Oberlandesgerichts Dresden hat einen syrischen Asylbewerber wegen Mitgliedschaft in der Terrorgruppe zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt.
Das Oberlandesgerichts Dresden hat einen syrischen Asylbewerber wegen Mitgliedschaft in der ausländischen Terrormiliz Dschabhat al-Nusra zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt.
Das milde Strafmaß begründet das Gericht laut einer Mitteilung vom Mittwoch unter anderem damit, dass sich der 25-jährige geständige Nasser A. selbst gestellt habe.
Dem Urteil zufolge hatte sich der angeklagte Asylbewerber im Jahr 2014 in Syrien der Al-Nusra-Front, dem syrischen Zweig des Al-Kaida-Netzwerks angeschlossen. Er habe dann dort einer mehrmonatige militärische Ausbildung erhalten.
Konkrete Tathandlungen hätten dem Angeklagten aber nicht nachgewiesen werden können, hieß es. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten vorgeworfen, Wachdienste für die Organisation geleistet zu haben.
Quelle: Epochtimes