US-Präsident Donald Trump hält am Mittwoch im Weißen Haus eine Rede über die geplante Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem.
Der US-Kongress hatte 1995 ein Gesetz beschlossen, das die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem vorsieht. Seitdem haben aber alle US-Staatschefs aus Sorge vor politischen Turbulenzen alle sechs Monate ein Dekret unterzeichnet, das die Gültigkeit des Gesetzes aussetzt.
Das Problem des Status von Jerusalem besteht seit dem Sechstagekrieg im Jahr 1967. Damals konnte Israel sein Territorium um das Fünffache vergrößern und vor allem Jerusalem, wo sich viele jüdische Heiligtümer befinden, unter seine Kontrolle nehmen. Die Weltgemeinschaft verweigerte jedoch die Anerkennung dieser Eroberungen und verurteilte den Bau von jüdischen Siedlungen auf diesen Territorien.