Bei einem Anti-Terror-Einsatz in der südrussischen Stadt Stawropol sind in der Nacht auf Samstag drei bewaffnete Extremisten getötet worden, die Terroranschläge auf öffentliche Plätze geplant haben sollen. Dies teilte der regionale Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB mit.
Die Extremisten wurden demnach um 2:50 (Ortszeit) in einem Privathaus in Stawropol blockiert. Das anliegende Gebiet sei abgeriegelt und die Einwohner der Nachbarhäuser seien in Sicherheit gebracht worden.
Die Sicherheitskräfte boten den Kämpfern an, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.
„Daraufhin versuchten sie (die Extremisten — Anm. D. Red.) die Absperrkette zu durchbrechen und zu fliehen. Bei dem anschließenden Schusswechsel wurden die drei Kämpfer neutralisiert. Dabei ereignete sich eine Explosion in dem Haus, in dem sie Unterschlupf gefunden hatten», hieß es in der Mitteilung.
Die Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung sei hiermit beseitigt worden. Es gebe keine Opfer unter den Zivilisten und Sicherheitskräften. Die Leichen der Extremisten werden zurzeit identifiziert. Zudem arbeiten Sprengstoffexperten an der Stelle des Einsatzes.
Der um 0:30 Uhr (Ortszeit) in Stawropol ausgerufene Notstand wurde um 4:30 aufgehoben.
Quelle: Sputnik