Der Eisbrecher-Tanker wurde nach dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des französischen Mineralölunternehmens Total, Christophe de Margerie, benannt, der bei einem Flugzeugabsturz in Russland 2014 ums Leben kam. Der Tanker kann bis zu 173.000 Kubikmeter Flüssigerdgas, kurz LNG, transportieren. Russland plant den Bau von 15 Tankern, die von gleicher Größe sind wie die „Christophe de Margerie“.
„Russland muss die Arbeit an der Entwicklungskapazität zur Produktion von verflüssigtem Erdgas beschleunigen“, forderte das russische Staatsoberhaupt bei der Eröffnungszeremonie.
Die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen gehört dem russischen Energiekonzern Novatek. Mit jeweils 20 Prozent sind Total und Chinas CNPC beteiligt. Die restlichen 9,9 Prozent gehören dem in China ansässigen Silk Road Fund.
Die 27 Milliarden US-Dollar teure Anlage wird über drei Produktionslinien und eine Gesamtkapazität von 16,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr verfügen.
Fast 96 Prozent der Produktion der Jamal-Anlage sind bereits vertraglich fixiert. Hauptabnehmer werden die Länder des asiatisch-pazifischen Raums sein, erklärte Novatek.
Insbesondere die Anteilseigner des Novatek-Projekts, Total und CNPC, wollen langfristig Flüssiggas aus der russischen Region erwerben.
An der Zeremonie nahm auch ein Mitglied des Verwaltungsrats von Saudi Aramco teil. Das Königreich erwägt, an Novateks neuem Projekt „Arctic LNG 2“ teilzunehmen. Das gab der russische Energieminister Aleksandr Novak bekannt.
Quelle: RT