Deutscher Städtetag fordert separate Einrichtungen für straffällige minderjährige Asylanten

Eine härtere Linie gegen mehrfach straffällige junge Asylbewerber hat der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ gefordert. So müßte eine spezielle Betreuung für minderjährige Asylbewerber, die als Wiederholungstäter eintreten, eingerichtet werden. Diese Jugendlichen seien durch gewöhnliche Einrichtungen wie Kinder- oder Jugendhilfe „kaum zu integrieren“.

Die Bundesländer sollten „in enger Absprache mit den Kommunen, der Jugendpsychiatrie sowie der Polizei und den Staatsanwaltschaften Konzepte zur geschlossenen Unterbringung dieser Personen erarbeiten und umsetzen“, so Dedy. Die kommunale Jugendhilfe betreut derzeit etwa 44.000 unbegleitete minderjährige Asylbewerber und rund 18.000 Volljährige.

Eine Feststellung des Alters ist oftmals schwierig, da Behörden aus Sympathie für „Flüchtlinge“ beispielsweise auf Maßnahmen wie Röntgenuntersuchungen verzichten.

Quelle: Zuerst!