NBC: US-Waffen gelangten rasch in IS-Hände

Laut einem Bericht des US-TV-Senders NBC gelangten von den USA gelieferte Waffen innerhalb von knapp zwei Monaten zum IS.

Von Marco Maier

Die in den letzten drei Jahren dokumentierten Funde der von den IS-Kämpfern hinterlassenen Waffen in Syrien und im Irak zeigen, dass diese recht schnell nach der Lieferung der Vereinigten Staaten an sogenannte «moderate Rebellen» an den «Islamischen Staat» weitergegeben wurden. Dies zeigt ein Bericht des US-amerikanischen TV-Senders NBC, der inzwischen in den USA selbst für Aufregung sorgt.

Dabei beruft sich NBC auf das britische Ermittlerteam «Conflict Armament Research» (CAR), welches über die Hersteller- und Seriennummern der Waffen überprüfte, woher sie stammten und wie sie in die Hände der Terrorgruppe gelangen konnten. Eine Panzerabwehrrakete brauchte demnach offenbar nur 59 Tage, um bei den IS-Terroristen zu landen, wie der Sender auch exemplarisch aufzeigte:

 

Immer wieder hieß es, die Vereinigten Staaten würden lediglich die sogenannten «moderaten Rebellen» unterstützen, obwohl viele dieser Milizen nachweislich gar nicht so «moderat» sind bzw. waren und diese zudem immer wieder eng mit den IS-Milizen kooperierten. Dies wurde schon früher immer wieder von russischer Seite massivst kritisiert, während die westlichen Leitmedien dieses Thema weitestgehend ignorierten, um ihre antirussische Propaganda pflegen zu können.

Quelle: Contra Magazin