Russland-Sanktionen: Europäische Unternehmen erleiden dreistellige Milliardenverluste

Die EU hat die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verlängert. Doch wer leidet am meisten unter den Sanktionen?

Die EU hat die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verlängert. Das teilte der EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag mit. Die EU sei sich bei der Umsetzung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland einig, schrieb Tusk auf Twitter.

Die Sanktionen wurden wegen des „Verhaltens von Russland im Ukraine-Konflikt“ erlassen. Russland steht vor allem für den faktischen Anschluss der Krim an das Land in der Kritik. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte diesen im September kritisiert:

„Die Annexion ist völkerrechtswidrig und darf nicht hingenommen werden.“

Unterdessen summieren sich die Verluste europäischer Unternehmen durch die Sanktionen gegen Russland nach Schätzung der deutschen Wirtschaft auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.

«Dass wir diesen hohen Preis dauerhaft zahlen, ohne dass es echte Fortschritte im Friedensprozess gibt, führt zu einer wachsenden Frustration in der Wirtschaft“, sagte der Geschäftsführer des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Michael Harms, der dpa.

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel wurden die Sanktionen um ein weiteres halbes Jahr verlängert.

Quelle: Epochtimes