USA sagen „bye bye“ zu Netzneutralität: Ist das das Ende der Gleichheit im Internet?

Die US-Telekommunikationsaufsicht FCC tritt für die Aufhebung des Grundsatzes der sogenannten Netzneutralität ein. Dieser wurde vor sieben Jahren auf Initiative des damaligen Präsidenten Barack Obama eingeführt. Doch was bedeutet das nun für Internetnutzer und -betreiber?

Drei der fünf Kommissionsmitglieder haben laut Medien am Donnerstag dem Vorschlag zur Aufhebung der Netzneutralität zugestimmt.

Der Grundsatz besagt, dass alle Daten im Internet gleich behandelt werden müssen. Bisher war es also Netzbetreibern in den USA verboten, gewissen Datenverkehr zu sperren oder zu verlangsamen, um anderen Inhalten Vorrang zu verschaffen. Nach der neuen Regelung könnten Webdienste für eine bevorzugte Behandlung bezahlen.

Wie das Portal „Wired“ berichtet, befürchten Netzaktivisten, dass in Zukunft „kleinere Unternehmen benachteiligt und in der Folge Innovationen verhindert“ werden könnten.

Quelle: Sputnik