Auch die AfD springt auf den zionistischen Kurs des US-Imperiums an: Geht es nach der AfD-Bundestagsfraktion, soll auch Deutschland Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen und die Botschaft dort hin verlegen, schreibt das Contra Magazin.
Die Entscheidung Donald Trumps, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, stieß weltweit auf unterschiedliche Resonanz. Dabei ist dies nur die logische Konsequenz daraus, dass die Stadt ohnehin schon Regierungssitz ist und ein souveräner Staat selbst darüber entscheiden kann, wo sich seine Hauptstadt befindet.
Nun fordert auch die AfD-Bundestagsfraktion die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt ein und beantragt auch die Verlegung der deutschen Botschaft aus Tel Aviv nach Jerusalem. «Der Antrag soll in der nächsten Sitzungswoche des Bundestags eingebracht werden», sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier, der den Antrag initiiert hatte dem «Focus».
Er kritisierte auch die Haltung der geschäftsführenden Bundesregierung, die betonte, dass eine Anerkennung der Ist-Situation den Friedensprozess mit den Palästinensern behindern würde. Dies sei nicht überzeugend, da Israel bereits «seit 1949 die faktische Herrschaft über den Westteil und seit 1967 über den Ostteil Jerusalems» ausübe. Deutschland solle die Entscheidungen anderer souveräner Staaten akzeptieren, heißt es weiter.
«In Berlin wurde auf offener Straße die israelische Flagge verbrannt. Es ist höchste Zeit, dass Kanzlerin Merkel den Mumm aufbringt, die souveräne Entscheidung der Israelis anzuerkennen, dass Jerusalem ihre Hauptstadt ist», so Frohnmaier, der sich dem antijüdischen Treiben in Deutschland entgegenstellt. Immerhin warnte die AfD bereits früher davor, dass die massive Zuwanderung von Muslimen zu großen Problemen führen wird, zumal diese besonders stark gegen den Staat Israel opponieren.
Quelle: Contra Magazin