Im Februar 2018 werden laut dem ukrainischen Außenminister Pawel Klimkin neue Sanktionen gegen Russland verhängt.
„Die neuen, sehr strengen Sanktionen, die in Februar eingeführt werden, werden unter anderem die Vermögenswerte russischer Oligarchen betreffen. Es geht um den Aufbau eines Systems von Druckmitteln“, sagte Klimkin gegenüber dem ukrainischen TV-Sender „Prjamoj“.
In einer Sendung des TV-Senders „Inter“ enthüllte er einige Details der künftigen Sanktionen, die er mit seinem amerikanischen Amtskollegen Rex Tillerson besprochen haben will:
„Eine Liste der Vermögenswerte nicht nur Russlands, sondern vieler russischer Oligarchen, die hinter dem russischen Regime stehen, wird veröffentlicht.Ich glaube, dass das ein Anstoß dafür wird, dass Russland sich an das reale Mandat im Donbass hält.“
Klimkin zufolge können die neuen Sanktionen dazu führen, dass der Donbass ins ukrainische Rechtsfeld zurückkehrt.
„Die Formel dafür ist sehr einfach – Russland tritt aus und der internationale Bestandteil tritt ein“, fügte Klimkin hinzu.
Beim EU-Gipfeltreffen am 14. und 15. Dezember wurde beschlossen, die Ende Januar 2018 auslaufenden Russland-Sanktionen um weitere sechs Monate zu verlängern. Der Grund für die weitere Verlängerung seien unzureichende Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine, heißt es. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden.
Quelle: Sputnik