Medien: Kiew schleust Agenten in Lugansk-Regierung ein

Kiew versucht seine Agenten in die Regierung der selbsternannten Volksrepublik Lugansk (LVR) einzuschleusen. Dies sagte der stellvertretende Lugansk-Chef Leonid Pasetschnik im Gespräch mit dem russischen TV-Sender Rossija 24.

Die ukrainischen Behörden führen demnach eine „zielgerichtete Arbeit“ in dieser Richtung durch, um die Situation in der LVR zu destabilisieren. Die Kiewer Agenten wollen laut Pasetschnik „die effizientere und schnellere Entwicklung der Wirtschaft der Republik“ sowie „die Bildung eines Verwaltungsapparates“ verhindern.

Die Sicherheitskräfte der LVR hätten Maßnahmen ergriffen, um „bereits erkannte Agenten der Geheimdienste fremder Staaten“ zu neutralisieren.

„Meiner Ansicht nach liefen die Operationen erfolgreich“, so Pasetschnik.

Im September hatten Vertreter der LVR von der Agentin des Inlandsgeheimdienstes der Ukraine (SBU), Irina Zhurbenko, berichtet, die angeblich in die Streitkräfte der selbsternannten Republik einzudringen und vertrauliche Daten zu sammeln versuchte. Sie sei freiwillig auf die Seite der LVR übergelaufen.

Darüber hinaus melden Lugansk und Donezk regelmäßig entlarvte ukrainische Saboteure. So teilte man in der LVR im November mit, eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe sei festgenommen worden, die Terroranschläge vorbereitet hätte.

Quelle: Sputnik