Die USA haben in ihrer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie drei Hauptgruppen von Bedrohungen definiert, die für das Land Herausforderungen darstellen.
„Wir haben einige große Gruppen genannt, die für uns Herausforderung darstellen. Die erste sind revisionistische Mächte, die eine Welt schaffen wollen, die nicht unbedingt unseren Interessen und Werten entspricht“, so ein hochrangiger Vertreter der US-Administration bei einem Pressebriefing am Sonntag (Ortszeit).
Die zweite Gruppe seien Paria-Regime, die ihren Nachbarn mit Massenvernichtungswaffen drohten und dabei kritisch wichtige Regionen destabilisierten.
„Die dritte sind transnationale Bedrohungen, die Hass säen und Gewalt gegen unschuldige Menschen anheizen“, so der Vertreter weiter.
Die USA hätten vor, das Prinzip „Amerika first“ einzuhalten. Das bedeute aber nicht, dass die USA allein agieren würden – im Gegenteil, sie würden mit ihren Verbündeten kooperieren.
Die Nationale Sicherheitsstrategie wurde zuvor im Februar 2015 veröffentlicht. Dieses Dokument wird regelmäßig aktualisiert und beinhaltet die US-Einschätzung ihrer Hauptbedrohungen und Methoden für den Schutz der nationalen Interessen im Ausland. In diesem Jahr soll das Dokument am Montag veröffentlicht werden.
Zuvor war berichtet worden, dass das Pentagon im Sommer 2015 die US-Militärstrategie veröffentlicht hatte, in der Russland, der Iran, Nordkorea und China als „revisionistische Staaten“ bezeichnet wurden. Die Behörde erkannte zwar den Beitrag Russlands zu einigen Bereichen der Sicherheit an, so zur Bekämpfung des Terrorismus und des Drogenhandels, verwies jedoch auf die „Absicht dieses Staates, Gewalt zum Durchsetzen seiner Ziele anzuwenden“.
Quelle: Sputnik