Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen strebt eine Aufstockung der deutschen Truppen in Afghanistan an.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den deutschen Soldaten in Afghanistan Mut zugesprochen und einen langen Atem für ihren Einsatz gefordert. «Afghanistan wird uns noch lange begleiten», sagte die CDU-Politikern bei einem Besuch des improvisierten Weihnachtsmarktes im deutschen Feldlager im nordafghanischen Masar-i-Scharif.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihre Forderung bekräftigt, das Mandat für den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan schon bald um ein Jahr zu verlängern.
Die Bundeswehr habe genügend Ausbilder. „Was uns fehlt, sind Schutzkräfte“, fügte die Ministerin hinzu. „Wir könnten auch mehr ausbilden und beraten und wir würden das auch gerne tun“, sagte sie. Dazu seien weitere Schutzkräfte nötig.
Der Bundestag hatte vergangene Woche der Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes um zunächst nur drei Monate bis Ende März zugestimmt. Die aktuelle Obergrenze liegt bei 980 Soldaten. Am Wochenende war angesichts der schleppenden Regierungsbildung in Berlin die Diskussion um eine baldige weitere Verlängerung der Mandate entbrannt.
Von der Leyen hatte sich im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag dafür stark gemacht, die Auslandseinsätze unter anderem im Irak und in Afghanistan unabhängig vom Stand der Regierungsbildung um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Von der Leyen verwies im „Morgenmagazin“ erneut auf die Frage der Verlässlichkeit Deutschlands gegenüber den internationalen Partnern sowie auf die klare Rechtsgrundlage für die Bundeswehrsoldaten. Deutschland trägt als „Rahmennation“ im Norden Afghanistans die Verantwortung für die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte im Zuge des internationalen Einsatzes „Resolute Support“ der Nato.
Quelle: Epochtimes