Assad spricht Klartext: „Internationaler Terrorismus existiert nur dank westlicher Unterstützung“

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Damaskus ging dieser Tage der syrische Präsident Assad mit dem Westen, insbesondere aber mit Frankreich wegen dessen Rolle bei der Unterstützung des Terrors in seinem Land hart ins Gericht.

Mit Blick auf Frankreich sagte Assad auf die Frage eines Journalisten wörtlich: „Was Frankreich angeht, so ist bekannt, daß es diejenigen angeführt hat, die den Terrorismus in Syrien unterstützt haben. Seit den ersten Tagen der Krise klebt an seinen (Frankreichs; Anm. d. Red.) Händen syrisches Blut.“

Im übrigen habe Paris seine Haltung bis heute kaum geändert. Zudem existiere der internationale Terrorismus überhaupt nur wegen der Politik des Westens.

Assad: „Wir sollten unbedingt einsehen, daß, wenn versucht wird, die gesamte Aufmerksamkeit ausschließlich auf den IS zu richten, das nur ein Versuch ist, davon abzulenken, daß der Terrorismus wegen der Unterstützung seitens des Westens existiert.“

Beim aktuellen Friedensprozeß sieht Assad nun insbesondere die UNO in der Verantwortung. Wenn diese mit einer Beobachtermission am Friedensprozeß in Syrien teilnehmen wolle, dann jedoch nur unter der Grundbedingung der unangefochtenen staatlichen Souveränität des syrischen Staates und des Selbstbestimmungsrechtes des syrischen Volkes.

Quelle: Zuerst!