USA: Forscher dürfen wieder an noch tödlicheren Viren forschen

Die US-Regierung hat das Moratorium für die Forschungsfinanzierung zur «Stärkung von Vireneigenschaften» aufgehoben.

Dadurch könnten Wissenschaftler — auch unfreiwillig — tödliche Virenstämme von bekannten Infektionserregern entwickeln, berichtet Science Alert. Einige Experten sprechen sich klar dagegen aus und befürchten einen Anstieg von krankheitserregenden Viren.

Wie Francis Collins, Direktor der National Institutes of Health, sagt, werden die Forschungen zur Grippe, zum MERS-Coronavirus und zum SARS-Virus es ermöglichen, wirksame Lösungen zur Bekämpfung dieser Infektionen zu entwickeln.

Die Gegner dieser Entscheidung sind allerdings darüber besorgt, dass mit der Wiederaufnahme der Finanzierung das Risiko für die Verbreitung von pathogenen Infektionserregern außerhalb der Labore ansteigen könnte. Die Mitarbeiter des National Institutes of Health bestätigten jedoch, dass eine Reihe von Bedingungen aufgestellt wurde, die beachtet werden müssen, um die Finanzierung zu erhalten. Unter anderem müssen die Labore sichere Arbeitsbedingungen sowie einen Notfallplan für Extremsituationen vorlegen.

Quelle: RT