Südkoreanische Grenzer haben etwa 20 Warnschüsse abgegeben, nachdem sich nordkoreanische Militärs der Grenze genähert hatten, um nach einem geflüchteten Soldaten zu suchen. Das berichtete die südkoreanische Agentur Yonhap am Donnerstag unter Verweis auf den Stabschefs-Ausschuss.
Wie es heißt, waren 40 Minuten später auch Schüsse von Seiten Nordkoreas zu hören.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass erneut ein nordkoreanischer Soldat über die Grenze nach Südkorea geflohen sein soll. Im dichten Nebel soll er laut der Agentur am Donnerstagmorgen das Minenfeld überquert haben.
Dies sei nicht die erste erfolgreiche Flucht eines nordkoreanischen Soldaten in diesem Jahr.
Früheren Meldungen zufolge war ein nordkoreanischer Militär am 13. November über die demilitarisierte Zone (DMZ) nach Südkorea geflüchtet. Dabei sei er von nordkoreanischen Militärs angeschossen worden. Südkoreanische Soldaten hätten den Verletzten schließlich auf die südliche Seite der Grenze gezogen. Er sei in ein Krankenhaus gekommen und habe überlebt.
Quelle: Sputnik