Ex-US-Botschafter: „USA in Isolation“

Die USA sind laut dem ehemaligen Botschafter in Saudi-Arabien, Chas Freeman, im Bereich der Nahost-Fragen in die Isolation geraten.

Dem Diplomaten zufolge spielte „der stets unproduktive Friedensprozess“ dabei eine Rolle. Die Anerkennung von Jerusalem als Israels Hauptstadt bezeichnete Freeman als den Höhepunkt in „der langen Geschichte der proisraelischen Politik“ der USA.

Die Reaktion der Uno auf Washingtons Entscheidung hinsichtlich Israels habe eindeutig demonstriert, dass „die internationale Gemeinschaft existiert und sie, nicht aber die USA, die internationalen Gesetze festlegt“, so der amerikanische Diplomat.

Am Donnerstag hatte die UN-Vollversammlung die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zur Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt in einer Resolution verurteilt. Für das entsprechende Dokument stimmten 128 Länder, dagegen – nur neun, 35 weitere erhielten sich die Stimme.

Quelle: RIA