«Es gibt keinen Beweis für eine russische Einflussnahme bei der US-Wahl» — Grünen-Kandidatin Jill Stein

Die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein äußerte Zweifel, dass die Russen die Wahlen 2016 beeinflusst haben könnten. In einem Interview mit dem US-Sender CNN sagte sie, dass es dafür keinen Beweis bislang gäbe.

Wenn 17 Geheimdienste noch keinen konkreten Schluss darüber geäußert haben, dass Russland die Wahl hätte beeinflusst haben können, dann kann man davon ausgehen, dass hierfür keine konkreten Beweise vorliegen, so Stein entsprechend gegenüber dem Sender. Wenn es diese Beweise gäbe, dann sollte man die Öffentlichkeit hierüber informieren.

 

„Einige haben erklärt, dass wir jetzt in den Krieg gehen sollten, und ich denke, das bedeutet, dass die amerikanische Öffentlichkeit muss wirklich vollständig informiert werden muss», so Stein weiter im Gespräch.

Stein war Präsidentschaftskandidatin der Grünen in den Jahren 2012 und 2016. Im vergangenen Jahr sammelte sie Millionen, um die Wahl von Trump aufgrund von Ausszählungsfehlern anzufechten. Letztlich erfolglos. Stein geriet in den Verdacht an der russischen Einflussnahme beteiligt zu sein, nachdem sie 2015 bei einem RT-Abendessen in Moskau anwesend war, wo auch der russische Präsident Wladimir Putin und Trump-Berater Michael Flynn anwesend war.