Der Leiter des iranischen Parlaments sagte beim Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Vyacheslav V. Volodin, dass die Amerikaner immer Abenteurertum in der Region gesucht haben. Das schreibt die iranische Nachrichtenagentur IRNA auf Deutsch.
«Die letzte US-Behauptung, Iran die Raketen in den Jemen zu liefern, ist sinnlos.»
via IRNA
Laidjani machte diese Bemerkung bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Vyacheslav V. Volodin in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad am Rande der ersten Sechs-Länder- Parlamentspräsidentenkonferenz.
Er betonte die Ausweitung der Beziehungen zwischen Teheran und Moskau, insbesondere in den Handels- und Wirtschaftssektoren. Laridjani äußerte sich zufrieden über die gemeinsame Produktion von Lokomotiven zwischen Iran und Russland und forderte einen weiteren Ausbau der gegenseitigen Zusammenarbeit in diesem Sektor. Er sagte, dass einige Länder versuchen, den Sieg des Irans und Russlands in Syrien für ihre eigenen Zwecke zu nutzen.
Er sagte, die Anwesenheit von US-Truppen in Syrien sei eine Barriere für den Erfolg der syrischen Sicherheitskräfte gegen Terroristen. Laridjani dankte dem russischen Amtskollegen für die gleiche Politik gegen die Entscheidung von Donald Trump über Al-Quds. Er wies neue US-Vorwürfe zurück, dass der Jemen eine iranische Rakete benutzt habe, um saudisches Land anzugreifen. Er sagte, dass Russland ein enger Freund des Iran sei und weiß, dass der Iran keine Raketen im Jemen bereitgestellt habe.
Der Vorsitzende der Staatsduma Vyacheslav V. Volodin kritisierte bei diesem Treffen die Politik der Vereinigten Staaten und sagte, dass die amerikanischen Behörden Angst vor der Realität haben. Er betonte die Ausweitung der Harmonie und gegenseitigen Konsultation zwischen den regionalen Ländern.
Vyacheslav fügte hinzu, Russland wolle die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Iran verstärken, und in diesem Jahr werde eine hochrangige russische Handelsdelegation den Iran besuchen.