Syrien: Terroristen südlich von Damaskus eingekesselt

Die syrische Armee hat nach Angaben der syrischen staatlichen Agentur SANA Kämpfer der Terrororganisation Jabhat an-Nusrah südlich der Hauptstadt Damaskus eingekesselt. Die Vernichtung des Terroristenherdes in dieser Region wäre ein weiterer wichtiger Etappensieg im syrischen Krieg gegen den Terror.

Bereits seit dem Beginn des syrischen Konfliktes im Jahr 2011 hatten sich größere Verbände von Terrorkämpfern verschiedener Organisationen in Ortschaften südlich und südwestlich von Damaskus eingenistet. Nun könnten nach dem Kollaps des IS in Syrien auch diese Gruppierungen vor einer Niederlage stehen. Laut SANA konnten syrische Regierungssoldaten im Verbund mit Freiwilligenkämpfern am Sonntag Terrorkämpfer in der Ortschaft Mogr-el-Mihr einkesseln sowie wichtige strategische Positionen an der östlichen Einfahrt zu der Stadt Mazrat-Beit-Dzan einnehmen.

Mazrat-Beit-Dzan ist eine der wichtigsten Hochburgen von Jabhat an-Nusrah in der Region. Ihre Befreiung wäre ein wichtiger Schritt zur Vernichtung der nach dem IS zurückgebliebenen Terrorgruppierungen auf syrischem Territorium.

Der Syrien-Krieg war 2011 ausgebrochen. Gegen die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad kämpften von den USA unterstützte Rebellen, aber auch die islamistischen Terrormilizen „Islamischer Staat“, al-Nusra-Front und andere. Die russische Luftwaffe flog seit September 2015 auf Bitte der Regierung in Damaskus Luftangriffe gegen die Terroristen in Syrien.

Am 6. Dezember erklärte Moskau den IS in Syrien für geschlagen.

Russlands Präsident Wladimir Putin ordnete kurze Zeit später an, den Großteil der russischen Streitkräfte aus Syrien in ihre ständigen Standorte im Heimatland zurückzuführen.

Quelle: Sputnik