Mord an Menschenrechtlerin in der Ukraine: Ermittler nennen vier Versionen

Die Ermittler erwägen vier Versionen des Mordes an der ukrainischen Menschenrechtlerin Irina Nosdrowskaja, deren Leiche am 1. Januar in einem Fluss bei Kiew gefunden worden war. Darüber sprach der Sprecher der regionalen Hauptverwaltung der ukrainischen nationalen Polizei, Nikolaj Shokowitsch, in einem Interview für die Agentur „Ukrinform“.

Laut Shokowitsch ist die Berufstätigkeit der Menschenrechtlerin eine der Versionen des Mordes, eine andere Version ist das Gerichtsverfahren zu einem Verkehrsunfall, an dem sie beteiligt war. Die Ermittler würden auch die Möglichkeit erwägen, dass Nosdrowskaja Opfer von Rowdys oder Gewalttätern geworden sei.

Die Leiche von Irina Nosdrowskaja, die am 29. Dezember als vermisst gemeldet worden war, wurde am 1. Januar in einem Fluss bei Kiew gefunden. Nach vorläufigen Angaben wurde die Leiche von einer Brücke geworfen. Laut dem Nachrichtenportal „Obosrewatel“ wurden an der Leiche Stichwunden in der Halspartie entdeckt. Die Leiche war fast unbekleidet.

Quelle: Sputnik