Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un hat die Notwendigkeit hervorgehoben, Bedingungen zur Verbesserung der Beziehungen zu Südkorea zu schaffen. Dies berichtet am Sonntag die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
„Der Norden und der Süden dürfen nicht durch die Vergangenheit gebunden sein. Die Beziehungen zwischen Nord und Süd müssen verbessert und ein Durchbruch in Sachen der Wiedervereinigung erzielt werden“, heißt es in der Meldung.
Es gehe nicht allein um die Normalisierung der Beziehungen zwischen Pjöngjang und Seoul, sondern um die Aussöhnung und Wiedervereinigung der Nation. In der Erklärung heißt es weiter, dass Ergebnisse in dieser Richtung nur bei beiderseitigen Bemühungen erreicht werden könnten. Kim Jong-un meinte zugleich, dass die Aussöhnung der beiden Länder eine interne Frage der koreanischen Nation sei, und deshalb sollten sich Pjöngjang und Seoul nicht um Hilfe an andere Staaten wenden.
Zuvor hatten Vertreter Süd- und Nordkoreas erstmals seit langer Zeit über eine spezielle Kommunikationsleitung die bilateralen Beziehungen erörtert, darunter die mögliche Teilnahme nordkoreanischer Sportler an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.
Der US-Präsident Donald Trump hatte seinerseits erklärt, dass er für einen Dialog zwischen Seoul und Pjöngjang eintrete und nicht ausschließe, dass sich Washington später in diesen Prozess einschalten könne.
Quelle: Sputnik Deutschland