Westliche Medien haben die Erfolge Russlands bei der Entwicklung von Präzisionswaffen hoch eingeschätzt, die derzeit unter Kampfbedingungen in Syrien eingesetzt werden. Laut Experten hat Russland einen „qualitativen Sprung“ in diesem Bereich vollbracht, schreibt das Portal rg.ru unter Hinweis auf die Plattform „Strategic Culture Foundation“.
Dem zufolge unterscheiden sich die reorganisierten und erneuerten Streitkräfte Russlands grundlegend von dem, was sie einst waren. Als Beispiel für die neuen Möglichkeiten der russischen Armee wird der Einsatz von luftgestützten Stealth-Marschflugkörpern Ch-101 angeführt, die von den Langstrecken-Bombern Tu-95MS und Tu-160 abgefeuert werden. Die in Syrien gesammelten Erfahrungen sollen zeigen, dass die Ch-101-Rakete eine zuverlässige Lenkwaffe ist, die beim Gegner „Schock und Schauer“ auslösen kann.
Nach Angaben von „Strategic Culture Foundation“ hat die neue Rakete eine Reichweite von 5.000 Kilometern und hat bisher alle vorgegebenen Ziele getroffen, wie die von Drohnen gelieferten Videodaten bestätigten. So haben Ch-101-Raketen im Jahr 2017 die Infrastruktur der Terroristen im syrischen Deir ez-Zor sowie ihre Befehlsstände und Depots in der Provinz Hama vernichtet.
Anhand der in Syrien gemachten Erfahrungen wird derzeit eine verkleinerte Version des Marschflugkörpers Ch-101entwickelt, die für Fernbomber vom Typ Tu-22M3 und Kampfjets Su-34, Su-30, Su-35 und Su-57 bestimmt sein soll.
In dem Beitrag werden auch russische Raketen der Typen Kalibr und Iskander erwähnt sowie über Tests des Hyperschallrakete Zirkon berichtet.
Quelle: Sputnik