Der iranische Außenminister Mohammad Jawad Zarif hat ethnische Bewegungen in Syrien und im Irak als eine Bedrohung für die Region und die Welt angesehen.
via ParsToday
Zarif hatte am Montag auf der 2. Sicherheitskonferenz in Teheran die Politik der USA sowie ihre Interventionen in regionale Angelegenheiten als eine der grundlegendsten Herausforderungen bezeichnet, die die Situationen noch komplizierter werden lassen.
«Mit ihrer illegalen Militärpräsenz in Syrien beharren die USA auf der Fortsetzung ihrer destruktiven und spannungsbeladenen Politik», sagte Irans Außenminister. Er sah zudem die Wahrung der nationalen Einheit und der territorialen Integrität der Regionalländer als eine zweifellose Notwendigkeit an.
«Die Besetzung Palästinas ist nach wie vor das akuteste Problem für die Region und die Welt. Die Anerkennung von al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des illegitimen zionistischen Regimes durch den US-Präsidenten sei eine klare Kriegserklärung an die Muslime und islamischen Ländern sowie eine Gelegenheit für die Verbreitung von Extremismus und Terrorismus», fügte Zarif hinzu.
Der iranische Außenminister beschrieb zudem die saudischen Angriffe auf die Jemeniten als einen Faktor für Spannungen und erklärte: «Nach einem 33-monatigen ergebnislosen Krieg sollten die Angreifer zu dem Verständnis gelangt sein, dass diese Frage keine politische Lösung hat.»
Die zweite Teheraner Sicherheitskonferenz hat am Montag in Anwesenheit von Politikern und Sicherheitsexperten sowie Forschern aus 94 Ländern begonnen.