„In Lügen verstrickt“: Moskau zu CIA-Vorwürfen gegen Russland wegen Wahlmanipulation

Die US-Geheimdienste haben sich laut der amtlichen Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, „in Lügen verstrickt“, indem sie über eine langjährige Einmischung Russlands in die US-Wahlen gesprochen haben.

Zuvor hatte CIA-Direktor Mike Pompeo gegenüber dem Fernsehsender CBS geäußert, dass Russland „jahrzehntelang“ versucht habe, die US-Wahlen zu untergraben.

„Der beste Beweis dafür, dass es sich um eine richtige Lügengeschichte handelt, ist der Umstand, dass die US-amerikanischen Geheimdienste und Offiziellen in all diesen ‚Jahrzehnten‘ niemals über so etwas gesprochen und nie solche Fragen an die russische Seite gestellt hatten. Es hatte weder Sujets noch Filme noch Äußerungen darüber gegeben, bis das US-amerikanische Wahlsystem ein Ergebnis in Gestalt von Präsident Trump erbracht hat“, schrieb Sacharowa auf ihrer Facebook-Seite.

Gerade damals sei mit beweislosen Anschuldigungen, der Suche nach einem äußeren Feind und den Wehklagen wegen der „Hand des Kremls“  begonnen worden, so Sacharowa.

Im US-Kongress laufen unabhängige Ermittlungen zur „russischen Einmischung“ in die US-Präsidentschaftswahlen, die Donald Trump gewonnen hat. Eine ähnliche Untersuchung ist beim FBI im Gange. US-Medien veröffentlichen unter Berufung auf anonyme Quellen regelmäßig Berichte über angebliche Kontakte von Mitgliedern des Wahlkampfstabes von Trump mit russischen Beamten und Unternehmern.

Russland hat die Anschuldigungen hinsichtlich einer angeblichen Einmischung in die US-Wahlen wiederholt als haltlos zurückgewiesen.

Quelle: Sputnik

loading...