Gedenken an linke Mordaktion: Casa Pound bringt 5000 Rechte auf die Straße

Die politisch Korrekten haben in diesen Tagen europaweit viel Grund zur Empörung. Jetzt sorgten in Rom italienische Patrioten für Schlagzeilen, die in der italienischen Hauptstadt der sogenannten „Acca Larenzia”-Morde vor 40 Jahren gedachten. Für Gutmenschen besonders schlimm: bei dieser Gelegenheit wurde auch der „römische Gruß“ gezeigt, der mit dem deutschen Hitlergruß identisch ist.

Organisiert wurde die Veranstaltung im Stadtteil San Giovanni, an der rund 5000 Anhänger teilnahmen, von der CasaPound Italia (CPI), einer neofaschistischen Bewegung, die seit 2012 als Partei registriert ist und ein Jahr später an den italienischen Parlamentswahlen teilnahm.

Das Gedenken an die „Acca Larenzia”-Morde bezieht sich auf die Erschießung von drei jungen Aktivisten der neofaschistischen Sozialbewegung MSI (Movimento sociale italiano) am 7. Januar 1978 in Rom. Zwei der Ermordeten hatten in der Via Acca Larenzia, einer Straße im Stadtteil Tuscolano, Flugblätter verteilt, als sie von mehreren Angreifern mit automatischen Waffen erschossen wurden. Ein drittes MSI-Mitglied wurde nur Stunden später getötet, nachdem wegen der Morde Unruhen ausgebrochen waren. Die Morde an den drei 19 bis 21 Jahre alten Aktivisten sollen durch eine linksextreme Gruppe begangen worden sein. Es kam Jahre später zwar zu einem Prozeß, doch die Tat konnte bis heute nicht restlos aufgeklärt werden.

Die CasaPound Italia (CPI), die ihr Hauptquartier seit 2003 in einem besetzten Gebäude in Rom hat, sieht sich in der Tradition des amerikanischen Schriftstellers Ezra Pound, der mit Mussolini sympathisierte. Mit ihren sozialen Projekten, aber auch mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen sorgte die Gruppe immer wieder für Aufsehen.

Quelle: Zuerst!