Bei den jüngsten regimekritischen Protesten im Iran sind insgesamt 25 Menschen getötet worden. Das gab Justizsprecher Gholamhussein Mohseni Edzehi bekannt.
Bei den landesweiten Protesten im Iran Ende Dezember sind nach offiziellen Angaben 25 Menschen getötet worden.
Unter den Todesopfern seien auch Sicherheitskräfte, zitierte die justiznahe Nachrichtenseite Mizanonline am Sonntag den Sprecher der Justizbehörden, Gholamhossein Mohseni Edscheie. Von den Festgenommenen waren demnach noch 465 Menschen im Gefängnis.
Der Abgeordnete Mahmud Sadeghi hatte die Zahl der Inhaftierten vor einigen Tagen mit landesweit 3700 angegeben, wieviele Menschen nach den Protesten wieder freigelassen wurden, sagte er nicht.
Bei den teils gewaltsamen Protesten, die am 28. Dezember in der Stadt Maschhad begannen und sich rasch aufs ganze Land ausbreiteten, riefen die zumeist jungen Demonstranten Slogans gegen die hohe Arbeitslosigkeit, die steigenden Lebenshaltungskosten, aber auch gegen die kostspielige Außenpolitik Teherans und das klerikale Herrschaftssystem an sich.
Quelle: Sputnik