Raketendeal: Russische S-400-Lieferung auf dem Weg nach China beschädigt

Drei Jahre nach der Unterzeichnung des S-400-Deals mit Peking hat Russland eine erste Lieferung nach China geschickt. Medienberichten zufolge musste die Lieferung jedoch zurück nach Russland gebracht werden, nachdem sie beim Transport Schaden genommen hatte.

Das erste Schiff mit S-400-Komponenten war Ende Dezember nach China aufgebrochen. Beim Passieren des Ärmelkanals sei der Frachter in einen Sturm geraten, wobei die Halterungen, mit denen die Fracht auf dem Schiff gegen ein Verrutschen festgezurrt worden sei, kaputt gegangen seien,  schreibt die Zeitung RBC unter Berufung auf das Föderale Amt für militärtechnische Zusammenarbeit. Wegen des Verdachts, dass die Lieferung dabei beschädigt worden sei, habe der Kapitän beschlossen, zurück nach Russland zu fahren.

China hatte 2014 mehrere S-400-Systeme bestellt. Laut Medien hat der Deal ein Volumen von drei Milliarden US-Dollar. Das Langstrecken-Flugabwehrraketensystem S-400 Triumph (Nato-Code SA-21 Growler) ist für die Bekämpfung von Stör-, AWACS-, und Aufklärungs-Flugzeugen, von Flugzeugen strategischer Fernfliegerkräfte, von operativ-taktischen ballistischen Raketen, von ballistischen Raketen mittlerer Reichweite, von Hyperschall-Zielen und anderen modernen offensiven Flugmitteln bestimmt.

Quelle: Sputnik