Russland entwickelt eine neue Generation des Salvengeschützes TOS auf dem Fahrgestell des T-14 Armata-Panzers. Dies berichtet die Zeitschrift „Stern“.
Eine der „mörderischsten Waffen“ Russlands, der Flammenwerfer TOS, soll einen modifizierten Nachfolger, den TOS-2, bekommen. Die Besonderheit dieser Waffen ist, wie „Stern“ betont, der mit 30 Rohren auf einem Panzer-Fahrgestell aufgebaute Raketenwerfer. Dieser führt „das Prinzip eines Salvengeschützes wie der alten Stalinorgel“ weiter. Dabei tragen die Raketen zudem, anstelle von normalen, thermobarische Sprengköpfe. Auf diesem Prinzip basieren auch die mächtigsten konventionellen Bomben der Welt.
„Die Wirkung ist verheerend“, schreibt die Zeitschrift.
Moskau habe die Waffe nach Syrien gebracht, so das Blatt, weil sie gegen verbunkerte Stellungen besonders effektiv sei. Die von ihr ausgelöste Druckwelle beschädige die tiefen Gräben, Tunnelsysteme und Bunker. „Stern“ berichtet, dass nur die Russen und die syrischen Streitkräfte über diese Waffe verfügen würden.
Die modernisierte Variante soll nun zwei Probleme des Vorgängermodells lösen. Erstens soll die Reichweite der 30 Raketen erhöht werden. Zweitens soll das Fahrgestell gewechselt werden. Dabei stehen zwei Varianten im Fokus, so „Stern“. Laut der ersten soll TOS-2 auf der Armata-Plattform aufgebaut werden. Bei der zweiten Variante soll der Werfer auf einem Radpanzer montiert werden. Ein erster Prototyp soll gerade angefertigt werden.
Dem Chefkonstrukteur Nikolai Makarovets zufolge soll der neue TOS-Schwerflammenwerfer bereits in den Jahren 2018-2025 ausgeliefert werden.
Quelle: Sputnik